http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2005816/ZDFzoom-Mode-zum-Wegwerfen
Dieser Post stammt von Sabrina Pesenti's Bericht im Blonder Blog:
Für schlappe 13 Euro kaufte die Britin Rebecca Gallagher, die sich, wie sie selber zugibt, bis anhin nie gross darum kümmerte, wo ihre Kleidung produziert wurde, ein Blumenkleid bei der Modekette PRIMEROSE.
Als sie die Waschanleitung suchte, staunte sie nicht schlecht. Anstelle einer Beschreibung fand sie einen Hilferuf, der sie erschütterte:
Ich werde gezwungen, bis zur Erschöpfung zu arbeiten
Der Hilferuf war handgestickt und habe Rebecca wachgerüttelt. Seither geht das Bild um die Welt.
Kam das Kleid aus Rana Plaza?
Die Kette gehörte zu den Herstellern, die Mode aus der Rana Plaza Fabrik bezogen. Hier starben im vergangenen Jahr 1’100 Menschen, als das Gebäude einstürzte. Primark zahlte rund 10 Millionen Euro Entschädigung an die Opfer.
Gallagher versuchte, mit Primark darüber zu sprechen, erhielt aber keine Antwort. Der Zeitung sagte ein Sprecher des Modehändlers, es habe keine anderen derartigen Fälle gegeben. Man wolle den Vorgang überprüfen.
Ein penetranter Geruch
Immer wieder klagen Kunden über einen unangenehmen „giftigen“ Geruch in den PRIMARK-Geschäften. In Internet-Foren finden sich immer wieder Berichte von PRIMARK-Kunden über Hautprobleme und allergische Reaktionen. Welche gesundheitlichen Risiken sind mit dem Tragen der Billigmode verbunden – zumal junge Leute vieles ungewaschen anziehen?
ZDF berichtete darüber bereits im Oktober 2013.
Hier seht ihr die DOKU in voller Länge.
Rebecca wird nie mehr dort einkaufen.
Prinzipiell gilt: Kleider, die auch bei uns CHF 10.- kosten, können nicht ohne Kollateralschaden an anderen Menschen entstanden sein. Falls ihr kein Geld habt, geht bitte in Brockenhäuser oder an Flohmärkte, wo ihr Sachen, welche nicht in Indien produziert wurden, zu super billigen Preisen kaufen könnt.
Lasst uns bitte verantwortungsvoll sein.
LOVE
Sabrina
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